Wie viele Unternehmen unter dem Dach von ALTANA hat auch ELANTAS Italia eine Familientradition. Ursprünglich hervorgegangen aus drei kleinen Familienbetrieben, die 2011 zu einer Einheit verschmolzen wurden, ist daraus mittlerweile die umsatzstärkste Gesellschaft des Geschäftsbereichs ELANTAS geworden.
ELANTAS Italia liefert Drahtlacke für die Primärisolierung von elektrischen Spulen, Imprägnierlacke für die Sekundärisolierung von Motoren und Generatoren sowie elektrische und elektronische Isolierstoffe. Kunden sind namhafte Maschinen- und Motorenhersteller auf der ganzen Welt. Bei Drahtlacken ist ELANTAS weltweit führend. In den Bereichen Sekundärisolierung sowie elektrische und elektronische Isolierstoffe ist der Geschäftsbereich einer der führenden Hersteller.
Dieser Erfolg beruht auch auf der unternehmerischen Eigenständigkeit, mit der die Gesellschaft agiert. Der Geschäftsführer von ELANTAS Italia, Antonio Nastasi, versteht sich als Unternehmer im besten Sinne – Verantwortungsbewusstsein, Risikobereitschaft und Innovationsfreude eingeschlossen.
Die Familienbetriebe sind die Wurzeln der drei Business Lines
Primärisolierungen in Ascoli Piceno, Sekundärisolierungen in Quattordio sowie Isoliermaterialien für die Elektronikindustrie in Collecchio – diese drei Standorte hat Nastasi bewusst erhalten.
Jeder Standort verfügt über Produktion, Vertrieb, Marketing und Kundenservice. Nur übergreifende Aufgaben wie Finanzen oder IT sind zentral am Hauptsitz des Unternehmens in Collecchio zusammengefasst. „Dank dieser dezentralen Struktur sind wir extrem nah an unseren Kunden“, erläutert Nastasi. „Wir kennen ihre Bedürfnisse und Prozesse genau und können unmittelbar auf Anforderungen reagieren. Darüber hinaus entwickeln wir bei Bedarf gemeinsam mit ihnen neue Lösungen.“ Jede Business Line verfügt über eine eigene Entwicklungsabteilung sowie Labore direkt am Standort.
Enger Kundenkontakt in der Forschung
„Wichtige Impulse für die Produkte von morgen kommen oft von unseren Kunden“, weiß Nastasi. „Das nutzen wir, um Lösungen für sie zu entwickeln und gemeinsam mit unseren Kunden zu wachsen.“ Derzeit widmet sich die Gesellschaft vielversprechenden neuen Forschungsprojekten. Unter anderem entwickeln die italienischen Experten Isolierungen auf Basis von Nano-Partikeln. Erste Patente hierzu sind bereits angemeldet. Weitere Forschungsfelder sind Starkstrom und Induktoren. Nicht zuletzt arbeiten die Entwickler an Verbundmaterialien sowie an Klebstoffen, die für Isolierungen genutzt werden.
Auch die dezentrale Struktur hat dazu beigetragen, dass ELANTAS Italia flexibel auf das wirtschaftliche Umfeld des vergangenen Geschäftsjahres reagieren konnte. „Familiensinn ist in unserer DNA“, sagt Nastasi. „Ich kenne jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter persönlich. So weiß ich, wie ich jeden fordern und fördern kann.“
Der Ingenieur hat im Laufe seiner Karriere an allen drei Standorten gearbeitet. Auch das verbindet. Abgesehen davon lässt er es sich nicht nehmen, sich bei besonders wichtigen Projekten vor Ort persönlich zu engagieren, etwa bei der Qualitätssicherung in der Produktion oder aber in der Entwicklung. Auch das ist Familie – kräftig zupacken, wo und wann es nötig ist.