Geschäftsbereich: | BYK |
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Gesellschaft: | BYK-Gardner GmbH |
Funktion: | Produktmanagerin |
Standort: | Geretsried |
Land: | Deutschland |
Im Unternehmen seit: | 06/2011 |
Was bedeutet für Sie Innovation?
Für mich bedeutet Innovation, wenn eine kreative Idee in ein neues Produkt umgesetzt wird, welches erfolgreich Anwendung findet und sich auf dem Markt etablieren kann. Innovation kann überall entstehen: es kann sich um eine neue Produktidee handeln, aber auch z.B. um die Idee einen Fertigungsprozess umzugestalten.
Ein innovatives Unternehmen produziert nicht nur viele neue Ideen, sondern erzielt mit seinen Ideen auch nachhaltiges Umsatzwachstum und Ertragskraft.
Was sollten die Kandidaten für das CDDPI mitbringen?
Ich würde sagen, dass neben dem fachlichen Know-how persönliche Kompetenzen eine große Rolle spielen. Der Projekteinsatz erfolgt an verschiedenen Unternehmensstandorten im In- und Ausland sowie in unterschiedlichen Geschäfts- und Funktionsbereichen. Überall herrschen andere Firmenkulturen. Demnach empfinde ich Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit und Einfühlvermögen als sehr wichtige Eigenschaften. Bereichsübergreifende Zusammenarbeit steht im Mittelpunkt des CDDPI und Synergieeffekte können nur genutzt werden, wenn jeder sein Wissen einbringt und man sich gegenseitig unterstützt. Des Weiteren würde ich noch Mobilität und Feinfühligkeit bzw. Freude am Reisen und an der Zusammenarbeit mit Menschen unterschiedlicher Kulturen hervorheben. Denn, wie bereits erwähnt, geht es während dem Programm um die Intensivierung des internationalen Know-how-Transfers, was bedeutet, dass man viel auf Dienstreisen unterwegs ist und in der Regel auch einen Projekteinsatz über mehrere Monate im Ausland verbringt.
Beschreiben Sie uns Ihre interkulturellen Erfahrungen
Während meiner CDDPI-Zeit verbrachte ich im Rahmen meines BYK-Projektes eine Woche bei den japanischen Kollegen in Tokio und mein ELANTAS-Projekt war mit einem 3-monatigen Aufenthalt bei der ELANTAS PDG, Inc. in St. Louis in den USA verbunden.
In meiner neuen Funktion als Produktmanagerin bin ich täglich in engem Kontakt mit Kollegen und Kunden aus aller Welt. Sei es per E-Mail, Telefon oder Webkonferenz. Oft aber auch persönlich vor Ort im jeweiligen Land. Basierend auf diesen Erfahrungen, würde ich sagen, dass es für eine gute interkulturelle Zusammenarbeit wichtig ist, sich nicht zu verstellen, aber gleichzeitig zu versuchen für lokale Eigenheiten ein Gefühl zu haben und allgemein fremde Bräuche, Sitten und Traditionen zu respektieren.
Wie sehen Ihre täglichen Aufgaben in Ihrer neuen Funktion als Produktmanagerin aus?
Grundsätzlich übernehme ich die Verantwortung für verschiedene Produkte und bin Ansprechperson bei allen Fragen zu technischen Details und weiteren produktbezogenen Anliegen. Meine Kernaufgaben bestehen aus Begleitung der Entwicklung, Betreuung der Markteinführung und laufender Produktbetreuung. Parallel dazu beobachte ich den Markt und Wettbewerb und beschäftige mich mit der Analyse von neuen Märkten mit möglichen neuen Verkaufsstrategien. Hierbei arbeite ich intensiv mit verschiedenen Abteilungen des Unternehmens zusammen und verbringe auch einen Teil meiner Arbeitszeit vor Ort beim Kunden.
Des Weiteren gehören zu meinen Aufgaben klassische Marketingaktivitäten (z.B. Gestaltung von Informationsbroschüren für Zielmärkte, Internetpräsenz, Servicematerial für den Außendienst) als auch Training/Support des Außendienstes und Unterstützung bei Messeauftritten.
Was machen Sie nach einem stressigen Arbeitstag?
Für mich ist Musik ein ideales Mittel, um vom Arbeitsstress abzuschalten. Auf dem Rückweg vom Arbeitsplatz lege ich im Auto meine Lieblingsmusik ein und singe laut mit. Zuhause angekommen gönne ich mir ein Entspannungsbad und mache es mir danach auf meiner Couch so richtig gemütlich.