Kongeniales Schüler-Azubi-Team aus Halle erhält ALTANA Sonderpreis Chemie beim JUGEND GRÜNDET Bundesfinale 2021

  • Elektriker-Azubi und Schüler werden für gemeinsam entwickelten, innovativen Energiespeicher ausgezeichnet

Wesel, 17. Juni 2021 - Seit über fünf Jahren tüfteln Gesamtschüler Milan Bültmann und Elektriker-Azubi Fabian Umhang bereits an ihrer Geschäftsidee, mit der sie im Wettbewerbsjahr 2020/2021 beim Ideen-Wettbewerb JUGEND GRÜNDET antraten. Wettbewerbsaufgabe war, eine innovative Idee in ein Businessmodell umzusetzen. Die beiden Jungerfinder erstellten einen Businessplan für ihren smarten Energiespeicher und wurden dafür nun beim JUGEND GRÜNDET Bundesfinale 2021 mit dem ALTANA Sonderpreis Chemie ausgezeichnet. 

Starke Team-Leistung von der Idee bis zur Umsetzung

„Die Energiewende stellt uns alle vor neue Herausforderungen und auch neue Chancen. Ich bin sehr beeindruckt, wie das Siegerteam eine Idee zur Energiespeicherung weiter entwickelt hat und somit nach der Teilnahme bei JUGEND FORSCHT einen erfolgreichen Business Plan bei JUGEND GRÜNDET einreichen konnte“, lobte Dr. Anette Brüne, Global Head of Marketing & Sales Services bei der ALTANA-Tochter BYK Chemie GmbH. „Wir bei ALTANA fördern einen solchen Forscher- und Unternehmergeist ausdrücklich – bei Nachwuchsgründern genauso wie innerhalb unseres Unternehmens.“ Die promovierte Chemikerin hat als Mitglied der JUGEND GRÜNDET Jury schon viele tolle Geschäftsideen im Wettbewerb gesehen. Das Haller Duo beeindruckte sie besonders als perfekt eingespieltes Team, das seine Idee nicht nur technisch weit durchdrungen, sondern auch mit großer Kompetenz umgesetzt hat. Der ALTANA Sonderpreis Chemie wird seit 2014 beim JUGEND GRÜNDET Bundesfinale für eine innovative Geschäftsidee im Bereich Chemie vergeben. Die Sonderpreisträger erwartet eine Reise an einen Forschungsstandort der ALTANA AG nach Wallingford nahe New York (USA). Sollte die Reise pandemiebedingt nicht möglich sein, erhalten die diesjährigen Gewinner ein digitales „Meet&Greet“ mit den Kolleginnen und Kollegen in den USA sowie einen Geldpreis.

Nachwuchserfinder bewiesen Geschäftssinn

„Tekkietorium“ lautet der Name, unter dem Milan Bültmann und Fabian Umhang bei JUGEND GRÜNDET als Team firmierten und ins Rennen um die beste Geschäftsidee antraten. Betreut wurden sie dabei von Kirsten Biedermann von der Ravensberger Erfinderwerkstatt. Der Clou ihres smarten Energiespeichers H2BC-AKEI ist, dass er über eine Universalschnittstelle verfügt und sich so in fast jedes System integrieren lässt, ob ins Elektroauto oder in den Heimspeicher zu Hause. Weitere Vorteile des innovativen Speichers: Er ist genormt, modular, einfach händelbar und regenerativ. Bei JUGEND GRÜNDET bewiesen die beiden Tüftler neben echtem Erfindergeist aber auch jede Menge Geschäftssinn. Beim Team „Tekkietorium“ war die Freude groß, doch ausruhen wollen sich Milan und Fabian auf ihrem Erfolg nicht: "Ende September werden wir die Patente für die Akkueinheit durchhaben und bis Jahresende wollen wir unseren Prototypen so weit entwickelt haben, dass wir ihn vorstellen können. Nächstes Jahr ist dann das Ziel, ihn auf der internationalen Messe „Energy Storage Europe“ in Düsseldorf vorzustellen."

Teilnehmende bewiesen Willen, Dinge in die Hand zu nehmen, neue Ideen und Lösungen zu entwickeln

„Die Welt verändert sich konstant und sie wird es immer tun. Veränderung bedeutet Gestaltungsraum und sucht Gestaltungswillen. Und diesen haben die heute hier präsentierten und ausgezeichneten Teams alle bewiesen“, konstatierte Franziska Metzbaur, Projektleiterin von JUGEND GRÜNDET und weiter: „Sie wollen nicht abwarten, was in Zukunft passiert. Sie wollen mitbestimmen und mitgestalten, wie sich unsere Zukunft entwickelt, was für Angebote es gibt und welche Lösungen wir wählen. Das ist toll. Für uns als Gesellschaft und für jeden einzelnen der Finalistinnen und Finalisten. Denn auch schon vor Einbruch der Pandemie standen wir vor vielen Veränderungen. Angetrieben durch neue Technologien und Dienstleistungen, die neue Wünsche und Bedürfnisse erschaffen und vieles mehr möglich machten. Und natürlich hat die COVID‑19‑Pandemie die Welt und uns mit High-Speed verändert. Und Veränderungen und Umbrüche gehen immer mit viel Gestaltungsraum einher und einem großen Bedarf nach Gestaltungswillen. Und diesen Willen, die Dinge in die Hand zu nehmen, neue Ideen und Lösungen zu entwickeln, haben unsere Teilnehmenden allesamt bewiesen. Auf besonders herausragende Weise aber unsere 26 Finalistinnen und Finalisten“.

Starke Konkurrenz

Die zehn Finalteams setzten sich im Lauf des Wettbewerbsjahres gegen eine starke Konkurrenz durch: Im Schuljahr 2020/21 schlüpften die 3.726 Schülerinnen, Schüler und Auszubildende unter dem Jahresmotto „Aufbruch zu neuen Ufern“ in die Rolle von Start-up Gründern, entwickelten innovative Geschäftsideen und erstellten Businesspläne dafür.
665 Businesspläne wurden eingereicht. Im zweiten Schulhalbjahr erlebten sie mit ihren virtuellen Unternehmen die Höhen und Tiefen der Konjunktur und versuchten mit strategischen Entscheidungen ihr Unternehmen im Planspiel möglichst nachhaltig zum Erfolg zu führen. Beim Bundesfinale hat eine hochkarätige Jury entschieden, wer als Sieger den Hauptpreis, eine geführte Reise ins Silicon Valley (USA) mit spannenden Besuchen bei Start-ups und auch zu touristischen Zielen, gewonnen hat. Im Jahr 2021 kamen die Finalteams aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. 

Den Bundessieg entschied im Wettbewerbsjahr 2020/21 Stefan Neuber vom Georg‑Cantor‑Gymnasium in Halle als Team „MatheX“ für sich mit seiner Mathe-App für Grundschülerinnen und Grundschüler.

„Nicht jeder kann auf dem Siegertreppchen stehen und trotzdem sind alle Gewinner“, so das Fazit von Dr. Stefan Luther, Ministerialdirigent im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Bei seinem Grußwort würdigte er die großartigen und vielfältigen Wettbewerbsbeiträge der Teilnehmenden: "Es war eine hochspannende Veranstaltung und ich bin wirklich beeindruckt von der Vielfalt und der Fülle der Ideen, von der Leidenschaft und vom Engagement, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auszeichnet.“ Das gelte besonders mit Blick auf das Ausnahmejahr in den Schulen: „Es ist ein tolles Zeichen, das zeigt, dass eben auch in der jungen Generation ganz viel Engagement, ganz viel Leidenschaft steckt. Das macht auch aus Sicht der Politik wirklich Mut und Lust auf Zukunft.“

Sponsoren und Förderer

JUGEND GRÜNDET ist ein bundesweiter Online-Wettbewerb, wird seit 2003 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von einer Reihe namhafter Förderer bei der Bekanntmachung des Wettbewerbs, bei den Preisen sowie bei den Events unterstützt. Hauptsponsor ist die Porsche AG. Preissponsoren für das Bundesfinale sind ALTANA, KLiNGEL-Gruppe, CK-Holding, Volkswagen AG, Porsche AG und HTGF. 
Ausführliche Informationen zum Bundeswettbewerb gibt es auf https://www.jugend-gruendet.de/
Informationen zum Bundesfinale auch direkt auf: https://www.jugend-gruendet.de/finale2021.

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Ihre JUGEND GRÜNDET Ansprechpartnerin für Fragen:

Birgit Metzbaur
JUGEND GRÜNDET im SIZ, Blücherstr. 32, 75177 Pforzheim 
Tel.: 07231-42446-27, mobil 0151-14826489
E-Mail: metzbaur@remove-this.szue.remove-this-also.de


Über ALTANA
ALTANA ist global führend in reiner Spezialchemie. Die Unternehmensgruppe bietet innovative, umweltverträgliche Speziallösungen für Lackhersteller, Lack- und Kunststoffverarbeiter, Druck- und Verpackungsindustrie, die Kosmetikbranche sowie die Elektroindustrie an. Das Produktprogramm umfasst Additive, Speziallacke und -klebstoffe, Effektpigmente, Dichtungs- und Vergussmassen, Imprägniermittel sowie Prüf- und Messinstrumente. Die vier Geschäftsbereiche von ALTANA, BYK, ECKART, ELANTAS und ACTEGA, nehmen in ihren Zielmärkten jeweils führende Positionen hinsichtlich Qualität, Produktlösungskompetenz, Innovation und Service ein.

Die ALTANA Gruppe hat ihren Sitz in Wesel am Niederrhein und verfügt über 48 Produktionsstätten sowie 65 Service- und Forschungslaborstandorte weltweit. Konzernweit arbeiten über 6.500 Mitarbeiter für den weltweiten Erfolg von ALTANA. Im Jahr 2020 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro. Davon fließen jedes Jahr etwa 7 Prozent in die Forschung und Entwicklung. Mit einer im Branchenvergleich hohen Ertragskraft gehört ALTANA zu den innovativsten sowie wachstums- und ertragsstärksten Chemieunternehmen weltweit.

www.altana.de