Unternehmensbericht 2024: Brief des Vorstands | Über diesen Bericht | Management von Nachhaltigkeit | Organe und Management der Gesellschaft | Bericht des Aufsichtsrats | Aus Herausforderungen Chancen machen | Konzernlagebericht | Produkte | Sicherheit und Gesundheit | Umwelt | Personal | Gesellschaftliches Engagement | Konzernabschluss (Kurzfassung) | Mehrjahresübersicht | Fortschrittsmitteilungen zu Global Compact | ALTANA weltweit | Anteilsbesitzliste | Übersicht | Kontakt
Wir lassen uns elektrisieren
ALTANA setzt beim Ausbau der erneuerbaren Energien auf die Expertise regionaler Kolleginnen und Kollegen. Ein Erfolgsmodell.
Heath Whitfield, Operations manager, ELANTAS in den USA | Lena Neumann, Senior Category Manager Energy, ALTANA
Den eigenen Strombedarf weltweit aus erneuerbaren Energiequellen decken. Das klingt nach Ziel erreicht. Für ALTANA ist es aber nur ein Zwischenschritt und das Fundament, auf dem die eigenen Klimaschutzambitionen aufbauen. „Wir wollen den Ausbau der Infrastruktur zur Erzeugung erneuerbarer Energien regional vorantreiben. Der Strom soll verstärkt dort produziert werden, wo er verbraucht wird. Das ist langfristig nachhaltig“, sagt Lena Neumann, Senior Category Manager Energy bei ALTANA. Bis 2030 sollen 80 Prozent des weltweiten Strombedarfs aus regionalen, regenerativen Energiequellen bezogen werden. Dazu fokussiert sich ALTANA auf einen lokalen Einkauf grünen Stroms und investiert zusätzlich massiv in den Ausbau eigener Anlagen zur Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen. Bereits an über 18 Standorten erzeugt die ALTANA Gruppe selbst grünen Strom.
Einer davon liegt in den USA. Genauer, in Schenectady. Bereits vor rund zehn Jahren startete das Team am Produktionsstandort des ALTANA Geschäftsbereichs ELANTAS mit der Planung und dem Bau einer Solaranlage. Maßgeblich vorangetrieben hat das Projekt Operations Manager Heath Whitfield: „Die Inbetriebnahme der Solaranlage war für uns ein wichtiger Schritt, um unseren Zielen näher zu kommen. Gleichzeitig ist sie aber auch nur ein Baustein von vielen. Denn wir schauen stetig, wo wir Maßnahmen umsetzen können, um unsere Energieeffizienz am Standort zu verbessern.“
Schenectady, USA: Bereits vor zehn Jahren hat Heath Whitfield den Bau der ersten Solaranlage am Standort maßgeblich vorangetrieben.
Dezentrale Struktur als Erfolgsfaktor
Mit dem Engagement liefert das Team um Heath Whitfield einen wichtigen Beitrag zur ALTANA Zukunftsagenda „Keep Changing“. Dabei setzt das Unternehmen darauf, sich basierend auf einem soliden Wertefundament stetig zu wandeln, um Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln. Beim Schwerpunktthema Nachhaltigkeit setzt ALTANA auf einen ganzheitlichen Ansatz. Das Unternehmen unterstützt Kunden dabei, die eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Und geht gleichzeitig durch die Reduzierung des eigenen CO2-Fußabdrucks voran.
Ein elementarer Erfolgsfaktor ist dabei die dezentrale Struktur. „Die Kollegen und Kolleginnen vor Ort kennen die regionalen Rahmenbedingungen sehr gut und können Projekte daher effizient durchführen“, erklärt Lena Neumann den Ansatz. „Wir unterstützen bei der Umsetzung und fördern den Wissensaustausch, um die Entwicklung nachhaltiger Energieprojekte im Unternehmen zu beschleunigen.“ Ein Netzwerk von über 60 Kolleginnen und Kollegen treibt den regionalen Bezug und die eigene Erzeugung grüner Energie aktuell geschäftsbereichsübergreifend voran.
Gemeinsam mit einem Netzwerk von über 60 Kolleginnen und Kollegen beschleunigt Lena Neumann den regionalen Ausbau der erneuerbaren Energien bei ALTANA.
Überzeugung, die begeistert
Zurück in die USA: Heath Whitfield, der seit 23 Jahren im Unternehmen beschäftigt ist, hat noch einiges vor. „Wir sind motiviert, unser nachhaltiges Engagement zu erweitern. Das heißt, wir wollen unsere Energieeffizienz weiter steigern und überlegen zudem, unsere Kapazitäten zur eigenen Energieerzeugung auszubauen.“ Genau diese Überzeugung begeistert Lena Neumann in der Zusammenarbeit: „Ich spreche mit vielen Kolleginnen und Kollegen an den lokalen Standorten und das Engagement, gemeinsam einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ist überall extrem hoch.“
Neben den eigenen Nachhaltigkeitsambitionen hat das Team am Standort in Schenectady auch die Ziele der Kunden im Blick. Unter anderem produzieren die rund 150 Kolleginnen und Kollegen innovative Isoliersysteme, die dazu beitragen, dass große Offshore-Windkraftanlagen zuverlässig Strom erzeugen.