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Das Nachhaltigkeitsverständnis von ALTANA
ALTANA ist konsequent auf nachhaltiges profitables Wachstum ausgerichtet. Wir können aber nur dann dauerhaft wirtschaftlich erfolgreich sein, wenn wir auch ökologische und gesellschaftliche Aspekte im Blick behalten und fest in unserem Unternehmen verankern. Dieses Verständnis von Nachhaltigkeit als Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und gesellschaftlicher Verantwortung spiegelt auch die Mission von ALTANA wider:
Auf Basis unserer übergreifenden Kompetenz in Chemie, Formulierung und Anwendung entwickeln wir innovative Lösungen, die Produkte des täglichen Lebens besser und nachhaltiger machen. Unsere Lösungen eröffnen unseren Kunden Wachstums- oder Einsparpotenziale und können ganze Märkte verändern. Auf diese Weise schaffen wir Wert für unsere Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Eigentümerin und die Gesellschaft insgesamt. |
Die Sicht unserer Stakeholder
Als weltweit produzierendes Unternehmen der Spezialchemie verfügt ALTANA über unterschiedliche Stakeholder, mit denen die Gruppe und die einzelnen Gesellschaften in regelmäßigem Kontakt und Austausch stehen. Die Inhalte und Ergebnisse dieser Dialoge gehören zu den Faktoren, die das Nachhaltigkeitsverständnis bei ALTANA prägen. Zu den für ALTANA wichtigsten Stakeholdern zählen die Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Eigentümerin, Lieferanten und weitere Geschäftspartner, Behörden, Verbände, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) sowie unsere Nachbarn an den verschiedenen Standorten.
Die im Jahr 2017 durchgeführte Stakeholder-Analyse wurde im Berichtsjahr intern überprüft und die definierten zentralen Nachhaltigkeitsthemen werden weiterhin für ALTANA als relevant erachtet. Die ALTANA Bereiche EH&S (Environment, Health & Safety) und Unternehmenskommunikation hatten mit externer Unterstützung eine Wesentlichkeitsmatrix mit 13 Themen erstellt. Dabei wurden alle Themen der GRI-Standards, existierende Stakeholder-Analysen, die ALTANA Zukunftsagenda „Keep Changing“ sowie ausgesuchte Best Practices in Form von Berichten und Studien berücksichtigt. Im Prozess der Wesentlichkeitsanalyse wurden die Themen nach der Relevanz für Stakeholder-Entscheidungen und die Konsequenzen für die ALTANA Gruppe priorisiert und in einer Wesentlichkeitsmatrix dargestellt (siehe folgende Grafik). Die aufgrund ihrer hohen Relevanz identifizierten und in die Wesentlichkeitsanalyse eingebundenen Stakeholder kamen aus den Bereichen Kunden, Lieferanten, NGOs, Stiftungen, Politik und Institutionen. Intern wurden die Abteilungen EH&S, Unternehmenskommunikation, Strategie, Beschaffung, Forschung und Entwicklung, Finanzen und Controlling, Engineering sowie Vertrieb eingebunden. ALTANA wird die Wesentlichkeitsmatrix weiterhin regelmäßig überprüfen und bei Bedarf aktualisieren.
Objektive Bewertung von Nachhaltigkeit
Um nicht nur die wirtschaftliche Leistung, sondern auch das Engagement des Unternehmens in allen Bereichen der Nachhaltigkeit messbar zu machen, nutzt ALTANA neben Kennzahlen und zertifizierten Managementsystemen zunehmend externe Bewertungen. Eine besondere Rolle spielt dabei das Bewertungssystem des Rating-Unternehmens EcoVadis.
EcoVadis analysiert vier Themenbereiche, die auf führenden Standards (GRI, UN Global Compact und ISO 26000) basieren: Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. EcoVadis hat sich zur führenden Bewertungsplattform für die Chemieindustrie entwickelt. Mittlerweile arbeiten Zehntausende von Unternehmen mit EcoVadis zusammen.
ALTANA nutzt das objektive EcoVadis-Rating seiner Produktionsstandorte und der ALTANA AG insgesamt, um den jeweiligen Status quo intern wie extern transparent zu machen, aber auch, um Nachhaltigkeit im Unternehmen systematisch weiter voranzutreiben.
Organisation von Nachhaltigkeit
Bei ALTANA liegt die Umsetzung und Verankerung von Nachhaltigkeit in der Verantwortung der operativen Gesellschaften. Dabei verpflichten sich die einzelnen Gesellschaften, Umweltauswirkungen der Geschäftstätigkeit des Unternehmens kontinuierlich zu reduzieren und die Sicherheit an den jeweiligen Standorten permanent zu verbessern. Darüber hinaus ist es Aufgabe der einzelnen Standorte, geeignete Managementsysteme einzuführen und zertifizieren zu lassen. Weiterhin dienen spezielle, geschäftsbereichsübergreifende Expertenplattformen dazu, Informationen zu den relevanten EH&S-Themen auszutauschen (zum Beispiel Energie, Nachhaltigkeitsperformance und Umweltkennzahlen) und Best Practice-Modelle aufzuzeigen.
Sustainable Development Goals
ALTANA ist seit 2010 Mitglied von „UN Global Compact“ und hat sich verpflichtet, die zehn Prinzipien im Unternehmen zu integrieren und die allgemeinen Ziele der Vereinten Nationen zu beachten (siehe Fortschrittsmitteilungen zu Global Compact).
Beim Gipfeltreffen am 25. September 2015 haben die 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen die „2030 Agenda für eine nachhaltige Entwicklung“ beschlossen. ALTANA unterstützt diese Initiative der Vereinten Nationen und hat für das Unternehmen die auf der Folgeseite dargestellten Ziele entwickelt.