Unternehmensbericht 2023: Brief des Vorstands | Über diesen Bericht | Management von Nachhaltigkeit | Organe und Management der Gesellschaft | Bericht des Aufsichtsrats | Jetzt - für die Zukunft | Konzernlagebericht | Produkte | Sicherheit und Gesundheit | Umwelt | Personal | Gesellschaftliches Engagement | Konzernabschluss (Kurzfassung) | Mehrjahresübersicht | Fortschrittsmitteilungen zu Global Compact | ALTANA weltweit | Anteilsbesitzliste | Übersicht | Kontakt
JETZT - FÜR AUTONOMES FAHREN
UNSERE EFFEKTPIGMENTE UNTERSTÜTZEN DABEI, DIE VERNETZTE MOBILITÄT DER ZUKUNFT MÖGLICH ZU MACHEN.
AUTO, STAUBSAUGERROBOTER UND SMARTPHONE sind nur drei von unzähligen Alltagsprodukten, die mit Sensoren ausgerüstet sind – Tendenz steigend. Das zeigt auch der Blick in ein modernes Auto: Ohne Sensoren, die das Fahren komfortabler, effizienter und sicherer machen, geht nichts. Schon gar nicht bei automatisierten Fahr- und Parkfunktionen. Hier setzen Hersteller häufig auf Radarsensoren als Sinnesorgan des Autos. Deren Einsatz stellt besondere Anforderungen an die Entwicklung von Effektpigmenten. „Die Basis von Metallic-Lackierungen, die helle bis dunkle Silbertöne möglich machen, sind Aluminiumpigmente, die nicht radartransparent sind. Sie reflektieren Radarstrahlen, sodass die Sensoren unter dem Lack quasi blind sind“, erklärt Alexandra Preiß.
EINE HERAUSFORDERUNG, für die ECKART eine patentierte Lösung auf den Markt gebracht hat – als erster Effektpigmenthersteller weltweit. „Wir haben vier innovative Perlglanzpigmente entwickelt, die radartransparent sind. Indem wir diese mit unseren Metallic-Pigmenten aus Aluminium kombinieren, können wir unseren Kunden brillante Silbertöne für das autonome Fahren anbieten. So können Radarsensoren auch unter Metallic-Lackierungen montiert werden“, sagt Preiß.
KUNDENBEDÜRFNISSE IM BLICK
Alexandra Preiß legte bereits im Studium einen Schwerpunkt auf Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Heute arbeitet sie als Projektmanagerin im technischen Marketing beim ALTANA Geschäftsbereich ECKART. Eine Schnittstellenfunktion, in der sie Kundenbedürfnisse evaluiert, die Prüfung von Produktentwicklungen koordiniert und Produktionsverfahren überprüft. Auf dieser Basis entstehen innovative Lösungen, beispielsweise für das autonome Fahren.
Alexandra Preiß arbeitet an der Entwicklung innovativer Effektpigmente, die eine hohe Funktionalität bieten und den CO2-Fußabdruck in der Lieferkette reduzieren.
DER BLICK IN DIE ZUKUNFT zeigt: Um Passagiere vollständig autonom transportieren zu können, sind weitere Entwicklungen notwendig. Die Anzahl der Sensoren im Auto wird wohl weiter steigen. Expertinnen und Experten bei ECKART forschen daher weiter an neuartigen Effektpigmenten, um gemeinsam mit Kunden anwendungstechnische Lösungen mit hoher Formulierungsfreiheit und Flexibilität für das autonome Fahren zu finden. Ein expliziter Fokus bei der Entwicklung und Herstellung der Produkte liegt dabei auch auf Nachhaltigkeitsaspekten – die dritte wichtige Säule, neben Funktionalität und Optik. Die Pigmente sind so entwickelt, dass sie einen ressourceneffizienten und langlebigen Einsatz ermöglichen: egal ob bei hohen Temperaturen mit viel Sonnenschein, bei tropischem Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit oder eisigen Winden mit Schneefall im Winter.
GEMEINSAM MIT SEINEN KUNDEN prüft der Geschäftsbereich zudem den Einsatz von recyceltem Aluminium. Und im Einkauf liegt der Fokus auf der Beschaffung von Aluminium, das auf Basis erneuerbarer Energien hergestellt wurde. „Durch den Einkauf von nachhaltigem Aluminium und den Einsatz von grünem Strom in unserer Produktion tragen wir dazu bei, den CO2-Fußabdruck in der Lieferkette zu reduzieren“, sagt Alexandra Preiß. „Gleichzeitig unterstützen wir mit unseren innovativen Produkten dabei, die vernetzte Mobilität der Zukunft möglich zu machen.“